… meinen zumindest Wissenschaftler*innen, die eine Studie am Seattle Children's Research Institute durchgeführt und ihre Ergebnisse in der Zeitschrift “Environmental International” veröffentlicht haben. 

 

Nein, in diesem Fall liegt es nicht an den Burgern, Pommes frites und der Cola selbst, die bekanntlich nicht unbedingt zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung in der Schwangerschaft und auch sonst beitragen.

 

Das Problem, dem die Wissenschaftler*innen nachgingen, liegt bei vielen Fast-Food-Produkten in der Verpackung! Die untersuchten Lebensmittelkontaktmaterialien enthielten überwiegend giftige Phthalate wie z.B. Di-(2-ethylhexyl)-phthalat (DEHP) als Weichmacher.

Diese Verbindungen sind fettlöslich und können in die Lebensmittel übergehen. Schwangere Frauen sind besonders gefährdet, da die Schadstoffe über den Blutkreislauf direkt in die Plazenta gelangen und dort das ungeborene Kind schädigen können.

Die Studie aus den USA zeigte, dass bei Frauen, die während der Schwangerschaft häufig ultrahochverarbeitete Lebensmittel verzehrten, eine höhere Belastung mit Phthalaten im Urin nachgewiesen werden konnte.

Ein kausaler Zusammenhang zwischen niedrigem Geburtsgewicht, höheren Frühgeburtenraten und auch dem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) bei Kindern und der Aufnahme dieser Substanzen während der Schwangerschaft gilt mittlerweile als gesichert.

 

IHR PLUS: Die AGROLAB-Laboratorien weisen gesundheitsschädliche Weichmacher auf Phthalatbasis in Lebensmitteln sicher und sensitiv nach und bewerten die Ergebnisse auf Basis der geltenden europäischen Vorschriften.

 

Autor: Dr. Frank Mörsberger, AGROLAB GmbH